Einzelfertigung – Verkauf und Montage von Fertigerzeugnissen

Die Kundeneinzelfertigung beginnt mit einem Kundenangebot und endet mit dem Ausgleichen eines Kundenkontos nach Erhalt der Zahlung.

Der Prozess wird mit der Erstellung eines Kundenangebots, das einen Kostenvoranschlag und eine Schätzung der Durchlaufzeit enthält, angestoßen. Wenn der Kunde das Angebot annimmt, wird ein Kundenauftrag mit Bezug zum Angebot angelegt. Im Auftrag kann ein Fakturierungsplan mit mehreren Kundenzahlungen (einschließlich Anzahlungen) eingerichtet werden.

Der Fertigungsprozess wird durch einen Materialbedarfsplanungslauf (MRP-Lauf) für das Fertigerzeugnis und die Stücklistenkomponenten ausgelöst. Sobald das Fertigerzeugnis hergestellt und in den Bestand aufgenommen wurde (sowie Rückmeldungen erfasst und Komponenten ausgegeben wurden), erfolgt die Auslieferung und die Endfakturierung.

Optional kann eine Auftragsstückliste mit den erforderlichen Komponenten für die kundenspezifischen Anforderungen erzeugt werden. Es besteht die Möglichkeit, Kostenvoranschläge auf der Grundlage auftragsspezifischer Stücklisten zu generieren.

Komponenten können mithilfe des Umfangsbestandteils "Planung und Montage von Halbfabrikaten" (1BM) vorgeplant werden.

Wichtige abgedeckte Prozessschritte

  • Fertigungsplanung in Kundeneinzelfertigungsszenario, optional mit Kundenauftragsstücklisten
  • Kundenbedarfs- und spezifikationsspezifische Durchführung der Fertigung
  • Verbesserte Benutzerfreundlichkeit mit intuitiver Rückmeldung von Produktionsvorgängen
  • Fakturierungsplan mit Anzahlungen verwenden

Vorteile

  • Reduzierung von Bestandskosten durch Initiierung des Fertigungsprozesses nach Erhalt des Kundenauftrags
  • Verringerung der Dauer zwischen Kundenanfrage und Erhalt des Kundenauftrags durch Straffung des Auftragsbestätigungsprozesses
  • Möglichkeit zur Kundeneinzelfertigung
  • Reduzierung des Stammdatenpflegeaufwands durch Bearbeitung von Kundenauftragsstücklisten
  • Verbesserte Transparenz bei Fertigung und Bestandskosten durch kundenauftragsspezifische Kostenschätzungen
  • Kundenbedarfs- und spezifikationsspezifische Durchführung der Fertigung
  • Verbesserte Benutzerfreundlichkeit mit intuitiver Rückmeldung von Produktionsvorgängen
  • Verkürzte Durchlaufzeiten bei der Auftragsabwicklung durch flexible Fakturierungspläne mit Anzahlungen