Qualitätsmanagement interner Probleme (2QP)

Dieser Umfangsbestandteil beschreibt die Verwaltung interner Probleme, wie z.B. bei Abweichungen in der Produktion oder bei der Lagerung von Waren.

Mithilfe von Qualitätsmeldungen kann der Qualitätsingenieur alle im Zusammenhang mit dem Problem relevanten Informationen erfassen. Zu Dokumentationszwecken können weitere Sofortmaßnahmen erfasst werden. Zur Ermittlung der Hauptursache der Reklamation startet der Qualitätsingenieur eine Ursachenanalyse. Nach Ermittlung des Fehlers und der entsprechenden Hauptursache klassifiziert der Qualitätsingenieur diese Informationen mithilfe von Codegruppen, Codes und Freitextinformationen.

Der Qualitätsingenieur legt Korrektur- und Vorbeugungsmaßnahmen entweder global auf Meldungsebene oder nach Fehlern fest. Der Qualitätsingenieur ordnet jeder Maßnahme einen Bearbeiter zu. Die Maßnahme wird bearbeitet, und der Bearbeiter gibt für jede Maßnahme Feedback.

Am Ende überprüft der Qualitätsingenieur jede Maßnahme und schließt die Meldung ab.

Wichtige abgedeckte Prozessschritte

  • Qualitätsmeldung mit Grunddaten anlegen
  • Fehler erfassen, Ursachenanalyse definieren und Sofortmaßnahmen dokumentieren
  • Korrekturmaßnahmen festlegen
  • Ursachenanalyse und Korrekturmaßnahmen ausführen und Ergebnisse dokumentieren
  • Ursachenanalyse überprüfen und Hauptursache dokumentieren, Korrekturmaßnahmen überprüfen
  • Vorbeugungsmaßnahmen festlegen
  • Vorbeugungsmaßnahmen durchführen und Ergebnisse dokumentieren
  • Vorbeugungsmaßnahmen überprüfen
  • Qualitätsmeldung abschließen

Vorteile

  • Erfassung von Reklamationsdetails, zugehörigen Fehlern, Ursachen und Aktivitäten an einem Ort
  • Verwaltung verschiedener Arten von Aktivitäten (zum Beispiel Sofort-, Korrektur- und Vorbeugungsmaßnahmen)
  • Zuordnung eines Verantwortlichen zu jeder Maßnahme und Verfolgung von Status und Ergebnis der Maßnahme