In diesem Szenario wird die Ware wird zunächst in den Konsignationsbestand des Kunden gebucht und bleibt damit Eigentum des Unternehmens (Konsignationsbeschickung).
Der Kunde meldet in regelmäßigen Abständen, wie viele Artikel er verkauft hat und wie viele Artikel sich noch in seinem aktuellen Bestand befinden (Inventur). Wenn die Inventur durchgeführt wird, kann die Chargennummer eingegeben werden, damit eine korrekte Materialbuchung ausgeführt werden kann. Es wird ein entsprechender Kundenauftrag erfasst, der die Entnahme der Waren aus dem Kundenkonsignationsbestand dokumentiert, das heißt, die Waren sind nicht mehr Eigentum des Unternehmens (Konsignationsentnahme).
Aus dem Konsignationsbestand kann nicht benötigte Ware wieder zurück in das Zentrallager übernommen werden. Voraussetzung dafür ist, dass die Ware qualitativ einwandfrei ist. Sie wird direkt in den frei verfügbaren Bestand gebucht (Konsignationsabholung).
In einigen Fällen wird die Ware wieder in den Konsignationsbestand des Kunden zurückgesendet (durch eigenen Kunden oder aufgrund fehlerhafter Verbrauchsbuchung), nachdem die Konsignationsentnahme bereits erfolgt ist. Daraufhin wird ein Retourenauftrag angelegt (Konsignationsretoure).